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SCHLIESSENBevor er stirbt, singt ein Schwan die schönsten Weisen. Für Homer war dies der Beweis für die Freuden, die das Reich der Toten für die Sterbenden bereithält. Als “Schwanengesang” bezeichnet man das letzte Werk eines Künstlers vor seinem Tod. Dieser Ausdruck hat sich in unseren Sprachgebrauch eingebrannt, nicht zuletzt durch die Legende der beiden Freunde Kyknos und Phaeton, wie sie uns im griechischen Sagenkreisen vermittelt werden: Wenn der Schwan in der griechischen Mythologie eine Rolle spielt, so muß sein Bild als eines in Griechenland ursprünglich nicht heimischen Vogels von Einwanderern importiert worden sein. Da wandernde Stämme immer ihre Götter immer mit sich führen, haben auch die Griechen ihre heimischen Götter in die neue Heimat mitgebracht. Zum Hintergrund: Einer der wichtigsten Götter war Apollon. In der Sage um Apollon, dem blondgelockten Gott des Lichtes, der Musik, der Wahrsagekunst und des Todes, wird die Herkunft aus dem Norden ausdrücklich erwähnt: Es heißt, Apollons Mutter Leto sei aus dem Land der sagenumwobenen Hyperboreer nach Griechenland gekommen. Der Wohnsitz der Hyperboreer wird hoch im Norden jenseits des Nordwindes Boreas angenommen. Man glaubte die Ufer des Landes vom Weltenstrom Okeanos bespült, welcher erfüllt sei von singenden heiligen Schwänen. Sein Begleittier ist der singende Schwan. Sein Wagen wird von heiligen Schwänen gezogen. Kyknos, ein musikliebender Sohn Apollons, König der Ligurer, ist befreundet mit Phaeton, dem Sohn des Sonnengottes Helios. Phaeton hat sich in den Kopf gesetzt, doch auch einmal mit dem Sonnenwagen seines Vaters über den Himmel zu fahren. Nur zögernd gewährt der Vater dem Sohn die Bitte. Hätte er es nicht getan. Phaeton fehlt es an Erfahrung im Wagenlenken, er verliert die Kontrolle über die Sonnenpferde und stürzt mitsamt dem brennenden Wagen in den Fluß Eridanos, um hier eine gewaltige Feuersbrunst zu verursachen. Göttervater Zeus ist darüber so zornig, daß er dem unglücklichen Jüngling noch einen Blitz hinterherschickt, der diesen augenblicklich tötet. Der verzweifelte Kyknos gedachte in einem Pappelwäldchen am Ufer es Flusses Eridanos mit traurigen Liedern seines toten Freundes , bis die Götter ihn aus Mitleid als Schwan an den Sternenhimmel versetzten. Seit der Zeit werde der Gesang des Schwanes mit Kyknos verbunden und als des Schwanes Sterbegesang bezeichnet. http://www.almanachdeutschesmuseum.de/DerSchwan.htm
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