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CLOSEAls Verbraucher – oder Hersteller – von Textilien stellt sich immer wieder die Frage, auf welche Ressourcen man am besten setzen sollte. Wem Umweltschutz am Herzen liegt, der achtet auf nachhaltige und fair gehandelte Textilien. Im Raum stehen die Ziele, Rohstoffquellen zu schonen, wasser- und energiesparend zu produzieren und dabei die Umwelt nicht übermäßig zu belasten. Die Weichen für diese Vorhaben werden dabei bereits in der Wahl der richtigen Ressourcen gelegt.
Liter Wasser gespart.
Was sich anfangs unvorstellbar anhört, ist tatsächlich seit einigen Jahrzehnten eine bekannte Methode zur Kleidungsherstellung. Holz wird schon seit über 100 Jahren in der Bekleidungsindustrie genutzt. Beliebt waren dafür zumeist Eukalyptusbäume. Die Holzschnipsel werden mit heißem Wasser zu einem Zellulosebrei vermengt, welcher auch als Viskose bekannt ist. Durch Pressen entstehen Fäden, welche für die Herstellung von Kleidung verarbeitet werden. Weil mit dieser Methode ein hoher Wasserverbrauch und die Anwendung chemischer Mittel verbunden ist, wurde das Produktionsverfahren eingestellt.
Heute kann jedoch durch neuere Produktionsverfahren das Wasser zu 99% wiederverwendet werden, und das alles ohne chemische Zusätze. Dafür verwendet man häufig Buchenholzfasern. Diese Bäume wachsen auch ohne Zugabe von Dünger in unserer Gegend, wodurch Transportwege gespart werden. Durch ein organischen Lösemittels löst sich die Zellulose aus den Holzschnipseln. Die honigartige Masse wird im Anschluss zu feinen Fasern geformt, getrocknet und zu Garn verarbeitet. Zudem ist vorteilhaft, dass Holzkleidung ökologisch abbaubar ist. Beliebte Eigenschaften von Holzkleidung sind beispielsweise, dass sie atmungsaktiv, antibakteriell und für Allergiker geeignet ist.
Durch einen ähnlichen Produktionsprozess kann auch Milch als Textilressource dienen. Seit 1930 wurde das Milchprotein Kasein zu Fasern gepresst und zu Kleidung weiterverarbeitet. Früher war dieser Prozess jedoch auch mit einem großen Wasserverbrauch und chemischen Mitteln verbunden. Durch moderne Erkenntnisse ist die Produktion heutzutage komplett chemiefrei und mit sehr wenig Wasserverbrauch möglich.
Milch benötigt keine weiten Transportwege und ist ökologisch abbaubar. Anke Domaske zeigt mit ihrer Firma QMILK, dass dafür auch untrinkbare Milch genutzt werden kann. Somit wird weniger Milch weggeschüttet. Den Kleidungsstücken sagt man zudem nach, dass sie hautpflegend seien, wenn ihre Aminosäuren beim Prozess nicht abgetötet werden. Theoretisch können die Kleidungsstücke sogar gegessen werden, da sie komplett unschädlich für den Körper und verdaubar sind. In einem Interview mit der SZ beißt die Herstellerin beherzt in ein Shirt und kaut.
Millionen Liter Milch weggeschüttet.
Die ersten Funde von aus Hanf hergestellten Produkten waren Seile, die ca. 2800 v.Chr. in China verwendet wurden. Vor allem in Asien und Indien nutzte man das reißfeste und lange haltbare Naturprodukt. Es wird aus der Hanfpflanze gewonnen, dessen Fasern zu Stoffen weiterverarbeitet werden können.
In Europa kamen die ersten Hanfprodukte zur Zeit der Kelten auf. Es sind hauptsächlich Taue, die um 500 v.Chr. verwendet wurden. Gerade in der Schifffahrt war die Faser sehr beliebt. Im Mittelalter wurden Segeltücher, Seile und Säcke daraus gefertigt.
Die Nutzung von Hanf ging mit dem Aufkommen der Baumwollefaser zurück, da diese sehr viel billiger zu produzieren war. Zudem sorgte der Cannabiskonsum für Kritik an der Pflanze. Obwohl Nutzhanf fast keinen THC-Gehalt hat (maximal 0,2%), wurde der Anbau bald überall verboten. Ein ausschlaggebender Grund dafür war die Anti-Cannabis Propaganda der Regierung der USA.
Heute sind Kleidung und Produkte aus Hanf nur noch ein Nischenprodukt. Genutzt wird die Hanffaser heutzutage größtenteils als Dämmmaterial. Dabei hat die Pflanze sehr viele Vorteile gegenüber gewöhnlichen Bekleidungsstoffen. Da sie sehr widerstandsfähig gegenüber Insekten ist und aufgrund ihrer Art zu wachsen kein Unkraut entstehen kann, muss sie nicht mit Insektiziden und Pestiziden besprüht werden. Dadurch ist sie sehr gut für Allergiker geeignet. Außerdem ist der Anbau sehr preiswert und nachhaltig.
Der Anbau nimmt gerade in Asien immer mehr zu, aber auch Frankreich, Deutschland und die Tschechei bauen Hanfpflanzen für die Textilindustrie an.
Hanfkleidung kann man beispielsweise in Bioläden oder auch online bei hanfliebe, PurePure oder HempAge kaufen.
Prozent mehr Fasern gewonnen werden, als aus einer Leinenpflanze.
Wir fassen zusammen: Heutzutage gibt es sehr viele Alternativen zu den bereits bekannten Rohstoffen für Kleidung, welche uns Menschen sowie dem Planeten gut tun. Auch wir bei Von Tiling wollen mit unserem Angebot an fair produzierter Kleidung einen Schritt in diese Richtung gehen.
Aufgrund der noch teilweise sehr frühen Stadien der Alternativen und noch weiteren Entwicklungen beobachten wir diesen Markt und planen auch in diese Richtung. Eine weitere Alternative stellen wir auch zu einem späteren Zeitpunkt vor, dies vermutlich dann sogar bereits mit einem Produkt.
Her first full-length-Album – now available as digipak. With a beautiful booklet and in eco-friendly packaging. Just like it should be. -signed copies are out of stock, you will reveice a normal one instead- A few years back the German folk-musician Patty Gurdy fell in love with the medieval instrument called „Hurdy-Gurdy“. Its unique sound […]
Maße: ca. 18 cm x 14 cm
Material: Zweilagig gefertigt – außen 100% Polyester, innen 100% Baumwolle
Waschbar: empfohlen bei 60°C
unbegrenzt wiederverwendbar
Mengenrabatt verfügbar (ab 3 Stück)
– Aus hygienischen Gründen werden die Masken zumeist separat zu anderen Textilien versendet –
Maße: ca. 18 cm x 14 cm
Material: Zweilagig gefertigt – außen 100% Polyester, innen 100% Baumwolle
Waschbar: empfohlen bei 60°C
unbegrenzt wiederverwendbar
Mengenrabatt verfügbar (ab 3 Stück)
– Aus hygienischen Gründen werden die Masken zumeist separat zu anderen Textilien versendet –
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Im Schild des einen Shirts steht “bei 30 Grad waschen” und in dem anderen sind es 40 Grad, aber ich möchte doch beide zusammen waschen.
Und genau das kannst du auch!
“Drei T-Shirts für nur 10 Euro!” Was für ein Angebot! Das ist ja zu schön, um wahr zu sein. Für so einen Preis muss man direkt zuschlagen. Aber was ist der wahre Preis für solche Schnäppchen?
Die mediale Berichterstattung umschifft das Thema der Massenproduktion von Textilien leider allzu oft. Ein kleiner Protest im Inland ist eben interessanter als der 10. katastrophale Brand dieses Jahr in einer ausländischen Fabrik, in der auch deutsche Firmen produzieren lassen. Die Marken, die daran Schuld tragen, umgehen das Thema genauso gekonnt, wie die sonstige mediale Landschaft und betonen lieber, wofür sie sich stattdessen sozial engagiert haben. Damit repräsentieren sie ein Bild nach Außen, das in den seltensten Fällen der Wahrheit entspricht.