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The Lament for Icarus (1898)
Herbert James Draper
* 1863 (London) | † 1920
Herbert James Draper war ein englischer Maler des Viktorianischen Zeitalters.
Er erlernte sein Handwerk an der Royal Academy in London und “The Lament of Icarus” aus dem Jahre 1898 stellt eines seiner bedeutendsten Werke dar. Es gewann auf der Weltausstellung 1900 in Paris eine Goldmedaille.
Draper war in den 1890er Jahren vor allem auf griechische Mythologie spezialisiert.
Bemerkenswert ist in seiner Darstellung der Ikarus-Geschichte, dass das Unheil bereits geschah: Der tragische Held der Geschichte wird nicht im Sturz vom Himmel dargestellt sondern tot am Boden liegend.
Dabei arbeitet der mit dem männlichen Körper als Projektion subjektiver Emotionen. Wie Icarus in den Armen der Nymphe schmilzt kann man erahnen, dass er der Sonne zu nah kam und auch die warmen Farben und liquiden Lichteffekte unterstreichen diesen Anschein. Das Bild ist der Zeit entrückt – das Sinnbild epischen Scheiterns.
Nur ein Detail stimmt nicht mit dem Überein, was man im Bild des gestürzten Ikarus erwarten würde: Die Flügel sind noch intakt. Ikarus musste nicht mit seinen blanken Armen flattern, um nicht die romantische und symbolische Figur einer geflügelten Kreatur zu verlieren.
Ausführung | Hoodie, Zipper |
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Größe | XS, S, M, L, XL, 2XL |
Motivseite | Vorderseite, Rückseite |
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